Coline Serreau ist uns noch aus den 80er Jahren in Erinnerung, wo sie mit "Drei Männer und ein Baby" einen Erfolgshit landete. Die französische Filmemacherin hat sich in der Zwischenzeit aber nicht nur ausgeruht und fleißig weiter produziert. Mit "Saint Jacques" trifft sie nach "Chaos" (2001) und "18 Jahre später" (2003) nun abermals den Zeitgeist und legt eine flotte Komödie über die aktuelle Mode des Pilgerreisens hin. Nicht nur die Besetzung überzeugt, auch die spritzigen Dialoge, die wunderschönen Landschaftsaufnahmen aus Südfrankreich und Nordspanien und die bizarren Traumszenen vermögen dem Publikum zu gefallen. Auch der Humor sitzt, denn er rutscht zu keinem Zeitpunkt ins Alberne ab und wirkt stets natürlich und französisch-frisch. Fazit: Französische Landspezialität, lecker!

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